Archiv-24.09.2011 SK Ochtrup I - Schach Nienberge 03 I
Spielergebnis 4 : 4
SK Ochtrup | DWZ | Ergebnis | Schach Nienberge | DWZ |
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Scho, Christian | 2105-87 | Remis | Remmeke, Hans | 2149-59 |
Teykh, Dimitrij | 1990-14 | Remis | Kemper, Georg | 1920-88 |
Jacob, Helmut | 2033-69 | 0-1 | Keller, Dirk, Dr. | 1960-35 |
Lütkehermölle, Martin | 1874-50 | Remis | Becker, Daniel | 1897-44 |
Füllborn, Dietrich | 1814-68 | 0-1 | Gottkehaskamp, Stefan | 1896-64 |
Schwietering, Ralf | 1808-40 | Remis | Lipkin, Ilja | 1896-25 |
Boshe-Plois, Stefan | 1773-38 | 1-0 | Kluczka, Konrad | 1852-66 |
Holtmannspötter, Thomas | 1669-41 | 1-0 | Melkert, Tim | 1820-28 |
Spielbericht
Am ersten Spieltag mussten wir nach Ochtrup. Wir spielten in einem Altenheim. Sehr hell mit großen Fenstern und man konnte sich draußen in den Garten setzen. Das Wetter war auch sehr schön. Alles wunderbar also.
Unsere Bretter 2,3 und 4 - Rainer, Tobias und Günter - waren nicht dabei. Neuzugang Dirk und Tim Melkert aus der Zweiten spielten.
Hans an eins war in keiner guten Laune. Schalke lag 0:1 hinten. Ein schnelles Remis daher unausweichlich. Bei Iljas Partie wurden schnell die Damen getauscht. Die Bauern standen sich auch gegenüber. Es war nicht mehr viel los, also auch Remis.
Unglücklich war das Remis von Georg an Brett zwei. Er konnte schon am Anfang des Mittelspiels seine Stonewall-Bauern f5 und c6 nach vorne schieben. Das Läuferpaar drückte dann gefährlich auf die weiße Königsstellung. Da der Weiße gar nichts machen konnte, war das Remisangebot verfrüht. Die vorteilhafte Stellung hätte gefahrlos weitergespielt werden können.
An den anderen Brettern sah es gut aus. Konrad hatte in der Eröffnung viel Druck gemacht, so dass er eine Figur für zwei Bauern gewann. Unglücklicherweise übersah er auf dem Weg zum Sieg etwas, musste das Material zurückgeben und bekam eine schlechtere Stellung. In beiderseitiger Zeitnot war die Stellung auch nicht mehr zu drehen. Das war Pech.
Die anderen vier Partien gerieten auch alle in die Zeitnotphase.
Stefan hatte schon von Anfang an eine aktivere Stellung heraus gespielt und der Gegner mit einem Isolani-Bauern auf d5 eine große Schwächung. Stefan konnte seinen Gegner überspielen und gewinnen.
Dirk musste sich mit einem klassischen Holländer auseinandersetzen. Der Gegner startete einen Angriff am Königsflügel und schob die Bauern bis f4 und e4 vor. Dirk nahm das Bauernopfer auf e4 an und konnte seine Stellung in beiderseitiger hochgradiger Zeitnot verteidigen und gewinnen. Daniel konnte mit seinem Lg7-Aufbau eine sehr gute Stellung erspielen. Nach der Zeitnotphase fand er sich jedoch in einem schlechteren Endspiel wieder. Souverän konnte er es jedoch Remis halten.
Tim hatte die Eröffnung gut gespielt, jedoch dann am Königsflügel seine Stellung mit dem Zug f5 verschlechtert. In der Zeitnot gab er den e6 Bauern ab. Für seine Dame bekam er beide Türme, allerdings kein richtiges aktives Spiel. Die Stellung gegen die Dame, den Figuren und den Bauern war nicht zu halten.
Somit endete der Kampf 4:4.
Georg