Archiv-SK Münster VII gegen SN 03 III
Spieltag ist Samstag der 21.01.2012.
Spielbeginn ist 16 Uhr.
Spielergebnis 4.5 : 3.5
SK Münster VII | DWZ | Ergebnis | Schach Nienberge III | DWZ |
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Luna, Raisa | - | Remis | Van de Vyle, Jan | 1683-36 |
Hartmann, Steffen | 1824-25 | 1-0 | Nürenberg, Bernd | 1669-36 |
Sroka, Andre | 1779-37 | 1-0 | Temmen, Norbert | 1668-13 |
Sokolowski, Cyril | 1605-24 | 1-0 | Helkenberg, Michael | 1614-13 |
Haberkamp, Carl | 1634-46 | 1-0 | Kösters, Michael | 1564-48 |
Zerwas, Stefanie | 1258-17 | 0-1 | Haves, Renate | 1612-76 |
Bandur, Felix | 1396-39 | 0-1 | Sauerwald, Michael | 1476-28 |
Rauer, Lukas | 1352-22 | 0-1 | Harms, Heiko | 1503-2 |
Schade, schade...
Wir waren wirklich nah dran, dem Aufstiegskandidaten ein Bein zu stellen, wobei man zugeben muss, dass wir sicherlich davon profitierten, dass unser Gegner mit einer ersatzgeschwächten unteren Mannschaftshälfte antrat. Wir dagegen konnten mit unserer Stammbesetzung auflaufen.
Für einen verheißungsvollen Auftakt sorgte Renate, die im „Damen-Duell“ ihre Gegnerin in weniger als 20 Zügen mattsetzen konnte. Weniger verheißungsvoll war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon die Stellung von Bernd, der es sich mal wieder nicht verkneifen konnte, irgendeine sizilianische „Harakiri-Variante“ zu spielen. So stand es schon früh am Abend 1:1.
Allerdings hatten Michael S. und Heiko jeweils Vorteil – beide hatte eine Qualität mehr. Die beiden waren folgerichtig diejenigen, die die nächsten beiden vollen Punkte beisteuern konnten – leider sollten es die letzten für uns sein.
Jan hatte eine gute Stellung auf dem Brett mit Druck gegen einen rückständigen Bauern der Gegnerin. Ich hatte im 16. Zug einen Bauern gewonnen und dadurch ebenfalls Vorteil. Da sollte doch für die Mannschaft ein Sieg oder zumindest ein 4:4 drin sein...
Jan konnte gegen seine starke Gegnerin einen halben Punkt retten, wobei obendrein noch positiv anzumerken ist, dass er dabei nicht in Zeitnot gekommen ist. Ich dagegen habe meine gute Stellung versemmelt – ausgerechnet bei beginnender gegnerischer Zeitnot.
Michael H. stand bei Minus-Qualität und Minus-Bauer schon längere Zeit auf Verlust, so dass nun beim Stand von 3,5 : 2,5 die Hoffnung auf Michael K. lagen. Dem war es gelungen ein Turm-Läufer-Endspiel, bei dem seine ganzen Bauern auf falscher Farbe standen, in ein Turm-Endspiel abzuwickeln. Doch auch hier waren wegen der besseren Königsstellung die Chancen auf Seiten seines Gegners. Letztendlich mussten nach langer Spieldauer auch die beiden verbliebenen Michaels die Waffen strecken.
Resümierend betrachtet muss man aber sagen, dass wir trotz dieser Niederlage insgesamt eine gute Leistung geboten haben. In solch einer Form sollte Angst um den Klassenerhalt für uns eigentlich kein Thema sein.
Norbert