Archiv 05/06 - Heiden II gegen SN 03 I 5½ : 2½
Sathe, Madan |
1944 |
Hollnack, Olaf |
1964 |
½ - ½ |
Berger, Alfred |
1882 |
Kemper, Georg |
1961 |
1 - 0 |
Bohn, Andreas |
1867 |
Schipke, Thorsten |
1998 |
1 - 0 |
Röscher, Friedrich |
1847 |
Kluczka, Konrad |
1868 |
0 - 1 |
Niewerth, Gerd |
1821 |
Lipkin, Ilja |
1898 |
½ - ½ |
Dolle, Stephan |
1789 |
Albustin, Benedikt |
1911 |
1 - 0 |
Sicking, Norbert |
1760 |
Rutman, Hennadij |
1753 |
½ - ½ |
??? Ersatz |
|
Jörgensmann, Rolf |
1790 |
1 - 0 |
Spielbericht
Frohen Mutes reisten wir nach Heiden, um unsere Niederlage aus der 1. Runde vergessen zu machen. Aber es kam schlimmer als erwartet. An Brett 3 opferte Thorsten früh eine Figur. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es überhaupt keine Kompensation gab. Obwohl Thorsten noch lange weiterkämpfte, war dieser Punkt schon abgehakt. Doch vorher verlor an Brett 8 Rolf seine Partie. Dies passierte nach 1½ Stunden so schnell, dass ich keine weiteren Einzelheiten zu bieten habe. Nachdem Thorsten dann doch aufgab, stand es bereits früh 0:2 ! Ab da war klar, dass nun auf Angriff gespielt werden musste. Hennadiy an Brett 7 steuerte einen halben Punkt bei, da das Turmendspiel mit Minusbauern Remis war. Der Gegner spielte jedoch nach Turmtausch mit dem letzten Bauern weiter, was jedoch klar Remis war. Dann liess der Gegner Hennadiy auch noch in dieser Remisstellung am Brett sitzen und zog fortan nicht mehr, bis auch der Mannschaftsführer des Gegners seinen eigenen Mannschaftskollegen auf diese Unsportlichkeit aufmerksam machte. ½ : 2½. Konrad an Brett 4 entschied seine Partie, nachdem er etwas schlechter stand, trotzdem für sich. Dies sollte der einzige Lichtblick an diesem Tag bleiben. 1½ : 2½. Hoffnung! Beim Blick auf die verbliebenen vier Bretter holte uns die Realität jedoch schnell ein. Georg stand schon auf Verlust, ebenso Benedikt und Ilja hatte ein schweres Turmendspiel. So bot ich meinem Gegner, der kurz zuvor den Gewinn ausliess, Remis an. Die Stellung war mit Minusbauern für mich wohl sehr schwierig zu spielen. So bekam ich die Gnade meines Gegners zu spüren, der das Remisangebot annahm und wir lagen, nachdem Georg seine Partie auch verlor, nun mit 2:4 zurück. Ilja konnte das schwierige Turmendspiel leider nicht gewinnen und spielte Remis. Der Kampf war jedoch schon vorher verloren, da Benedikt schon länger auf verlorenem Posten kämpfte. So stand es am Ende 2½ : 5½ !! Und dies völlig zurecht. Wir hatten von Anfang an keine echte Chance, diesen Kampf zu gewinnen.
Mit solchen Leistungen werden wir es schwer haben, die Klasse zu halten. Dennoch werden wir beim nächsten Kampf gegen den favorisierten SC Sendenhorst wieder munter drauf losspielen und alles geben.
(Bericht: Hollnack)