Archiv 07/08 SC Hitrup II gegen SN 03 III
Spieltag ist Samstag der 03.11.2007
Spielbeginn ist 16 Uhr.
Spielort ist die
Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße 197, 48165 Münster-Hiltrup.
Telefon: 02501 7 03 97
Spielergebnis 3 zu 5
Altmann, Thomas |
1510 |
Van de Vyle, Jan |
1691 |
0 - 1 |
Göntgens, Werner |
1615 |
Nürenberg, Bernd |
1640 |
½ - ½ |
Buchholz, Michael |
1455 |
Homann, Ludger |
1545 |
1 - 0 |
Haves, Daniel |
1281 |
Hilderscheid, Georg |
1504 |
½ - ½ |
Edom, Marcel |
1286 |
Dr. Wolf, Manfred |
1558 |
0 - 1 |
Jansen, Tobias |
1337 |
Sauerwald, Michael |
1476 |
0 - 1 |
Kruithoff, Marita |
1238 |
Dirks, Volker |
1396 |
0 - 1 |
Beyer, Karl-Heinz |
1376 |
Fink, Franz-Josef |
1418 |
1 - 0 |
Spielbericht
In Hiltrup wurde ein lange andauerndes und spannendes Match gespielt.
Als erster beendete Georg wie jedesmal seine Partie mit einem Remis. Danach zeigte er seinem Gegner, welche Fallen auf ihn gewartet hätten, wenn er weitergespielt hätte. Bernd einigte sich mit seinem Gegner Werner (ehemals aktiv in Nienberge) auch auf ein Remis. Dr. Wolf spielte wieder sehr genau und erfolgreich und sicherte uns den zweiten Punkt.
Den Ausgleich besorgte ich, indem ich trotz eines Minusbauern mehrere reelle Remischancen übersehen hatte. Nach den Niederlagen im letzten Jahr gegen Sohn Christian und der jetzigen gegen Vater Michael habe ich wohl eine ganz schlechte 'Buchholz'-Wertung. Unser Michael brachte uns dann wieder in Führung, aber was sollte sie nutzen, wenn man auf die anderen Bretter sah.
Franz-Josef gab zwei Bauern ab, was der Gegner letztendlich verdient zum Sieg nutzte. Volker hatte sich eine relativ gute Stellung erarbeitet, patzte aber in wenigen Zügen mehrfach und geriet so ins Hintertreffen. Drei verbundene Freibauern gegen einen und jeweils ein Turm, das musste doch wohl zum Sieg seiner Gegnerin reichen. Aber sie war sehr zögerlich mit dem Voranmarsch der Bauern, und das dauerte dann so lange, bis Volker Zeitüberschreitung reklamierte. Damit hatten wir vier Punkte und einen Mannschaftspunkt sicher.
Danach erkundigte sich Jan, bevor er in einer relativ geschlossenen Stellung ein Remisangebot seines Gegners ablehnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch zwei und sein Gegner ungefähr fünfzehn Minuten auf der Uhr. Entschlossen startete Jan eine Offensive auf dem Königsflügel, die aber leider nicht durchschlug. Dabei nutzte er geschickt die Überlegungszeiten seines Gegners für die Planung seiner Züge. Ein zweiter Angrifsversuch (diesmal auf dem Damenflügel) wurde vorbereitet, konnte aber nicht mehr zur Ausführung kommen, da die Zeit seines Gegners abgelaufen und das Plättchen gefallen war. Alle anwesenden Zuschauer fragten sich: Warum hat Jan das Remis nicht angenommen? Die Antwort gab das Ergebnis.
Sechs Stunden lagen hinter uns, und wir konnten die Tabellenführung verteidigen.
Ludger Homann