Archiv 09/10 - SN 03 III gegen Ostbevern/Westbevern II
Spieltag ist Samstag der 12.12.2009.
Spielbeginn ist 16 Uhr.
Spielort ist der Gemeinschaftsraum, Plantstaken 55, Nienberge-Häger (neben dem Hägeraner Kindergarten).
Spielergebnis 2.5 zu 5.5
SN 03 | DWZ | Ost-/Westbevern II | DWZ | Ergebnis |
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Endstand | 2,5 - 5,5 | |||
Van de Vyle, Jan | 1729 | Schulte, Norbert | 1798 | 0 - 1 |
Temmen, Norbert | 1618 | Berning, Thomas | 1759 | ½ - ½ |
Homann, Ludger | 1549 | Zimmermann, Markus | 1593 | ½ - ½ |
Wissen, Michael | 1527 | Höggemann, Horst | 1637 | 0 - 1 |
Sauerwald, Michael | 1521 | Teriete, Joachim | 1547 | 1 - 0 |
Dirks, Volker | 1427 | Hugenroth, Christopher | 1538 | 0 - 1 |
Dr. Wolf, Manfred | 1509 | Schepers, Andreas | 1500 | ½ - ½ |
Schmidt, Sebastian | 1424 | Stumpe, Danny | 1395 | 0 - 1 |
Spielbericht
Um die Zeit zwischen den freien Tagen bis zum Neuen Jahr zumindest soweit zu nutzen, dass mein Gedächtnis mir eine kleine Chance für einen Bericht lässt, seien hier ein paar Zeilen aufgezeichnet.
An den Brettern von Dr. Wolf, Sebastian und Volker ging es recht zügig voran; Sebastian war selbst mit seiner Eröffnung unzufrieden, Volker büßte einen Bauern nach den anderen ein, so dass beide schnell auf verlorenen Posten standen. Dr. Wolf bekam ein Remis-Angebot, dass er nach Absprache mit unserem Mannschaftsführer annahm. 0,5:2:5.
Norbert hatte mit Weiß gegen einen nominell wesentlich stärkeren Gegner eine gesunde bis bessere Stellung herausgespielt, was mit einem Bauerngewinn belohnt wurde. Allerdings zeichnete sich ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab, weshalb sich die Kontrahenten auf Remis einigten - ob es tatsächlich Remis war, wage ich mit meiner Blickwinkel-Einminuten-Analyse nicht zu beurteilen. 1:3.
Michael W. hatte eine Art des angenommenen Damengambits auf dem Brett - konnte jedoch sein positionelles Übergewicht nur in den Rückgewinn des Bauern ummünzen. Sein Gegner behielt sehr freies Figurenspiel und taktischen Druck. 1:4.
Michael S. und Ludger hatten dann beide gewinnbare Stellungen. Ich leider nicht, aber wenn wir jetzt etwas reißen wollten, musste ich "etwas tun".
Mein Gegner verstand es hervorragend den Druck aus der Eröffnung heraus auszubauen und nicht mehr loszulassen. Mein Befreiungsversuch war - bei genauem Spiel - zum Scheitern verurteilt. 1:5.
Ludger hatte in der Zwischenzeit das Spiel taktisch verkomplizitert. Ihm drohte dann ein zweizügiges Matt, dem er sich nur noch durch Dauerschach entzog. 1.5:5.5.
Michael S. wickelte in ein klar gewonnenes Endspiel mit Mehrbauern ab. Es war lediglich eine Frage der Anzahl der Züge. Sein Gegner hatte irgendwann ein Einsehen. 2.5:5.5.
So gewann der Favorit klar und verdient.
Allerdings möchte ich anmerken, dass selbst diese Niederlage ein Gewinn für uns bedeutet, denn sowohl mannschaftstaktisch als auch individuell werden wir wohl diese Fehler nicht mehr so schnell machen. Ich zum Beispiel sollte mal über vernünftige Eröffnungen nachdenken.
Jan