Archiv 05/06 - Schach Nienberge 03 II gegen SF Greven I 5 : 3
Heinrich Mantler |
1737 |
Hans-Ludwig Volk |
1891 |
1 : 0 |
Frank Dirks |
1738 |
Marian Kurzeja |
1783 |
0 : 1 |
Rolf Jörgensmann |
1790 |
Ralf R. Mohring |
1762 |
1 : 0 |
Norbert Temmen |
1685 |
Robert Schäfertöns |
1747 |
0 : 1 |
Siegmar Scharlow |
1644 |
Markus Hock |
1716 |
½ - ½ |
Josef Rath |
1669 |
Dieter Küstermann |
1694 |
1 : 0 |
Ralf Schmidt |
1550 |
Michael Krupka |
1698 |
½ - ½ |
Robert Schoppmeier |
1669 |
Andreas Töws |
1582 |
1 : 0 |
Spielbericht
Am dritten Spieltag konnten wir erstmalig in dieser Saison in nahezu optimaler Besetzung antreten. Zwar fehlte nach wie vor Michael Wissen, aber Robert ist ja bekanntermaßen mehr als nur Ersatz. Die gute Besetzung war auch sehr wichtig - hatten wir doch mit Greven einen der großen Mit-Aufstiegsfavoriten zu Gast. Und der trat mit seinen ersten acht Leuten an.
Josef gelang es relativ schnell, mit seiner bekannt souveränen Spielweise für die 1:0-Führung zu sorgen. Meine Leistung war an diesem Tag nicht so souverän. Mein Gegner brachte ein (taktisch nicht korrektes) Läuferopfer auf h3 und entblößte damit meinen König. Ich habe die korrekte Verteidigung nicht gesehen und so für den zwischenzeitlichen Ausgleich (1:1) gesorgt. Im weiteren Verlauf musste auch Frank die Waffen strecken. Dafür siegten Rolf (zum dritten Mal infolge eine vorbildliche Leistung!) und Robert. Hinzu kam ein halber Punkt von Ralf, der über diesen Teilerfolg über seinen ehemaligen Vereinskameraden sehr froh war - allerdings nicht etwa deshalb, weil es ein glückliches Remis war, sondern weil er es vorher nicht für
möglich gehalten hatte.
Als schließlich auch Siegmar an Brett 5 remisierte, stand es 4:3 für uns. Heinrichs Stellung an Brett 1 sah zu diesem Zeitpunkt sehr ausgeglichen aus (Leichtfigurenendspiel), aber sein Remis-Gebot wurde vom Gegner abgelehnt, weil dieser noch alles versuchen wollte, um ein Unentschieden für seine Mannschaft herauszuholen. Was man schon oft gesehen hat, geschah auch hier: Wenn man versucht, eine remise Endspielstellung mit Gewalt zu gewinnen, verliert man sie. Warum aber Heinrichs Gegner zum Schluss mit dem nackten König gegen Turm und Dame weiterspielte und sich mattsetzen ließ, und warum er zum Sieg nicht die Hand reichte, blieb den (Nienberger) Zuschauern verborgen.
Mit dem Sieg über Greven haben wir einen wichtigen Meilenstein Richtung Aufstiegsplatz geschafft. Die nächsten wichtigen Meilensteine stehen am nächsten und am übernächsten Spieltag an - schau'n mer mal...
(Bericht: Norbert Temmen)