Archiv 05/06 - SK Lüdinghausen II gegen Schach Nienberge 03 II 3,5 : 4,5
Gedack, U. |
1656 |
Mantler, H. |
1737 |
½ - ½ |
Kornmann, J. |
1541 |
Jörgensmann, R. |
1817 |
½ - ½ |
Matthies, Dr. U. |
Restp. |
Temmen, N. |
1633 |
½ - ½ |
Schallenkamp, J. |
1395 |
Scharlow, S. |
1649 |
0 - 1 |
Egermann, S. |
|
Rath, J. |
1669 |
0 - 1 |
Matthies, L. |
1267 |
Schmidt, R. |
1550 |
0 - 1 |
Koke, C. |
1372 |
Dirks, V. |
1393 |
1 - 0 |
Egermann, M. |
|
Kemper, W. |
1246 |
1 - 0 |
Spielbericht
Das nicht mehr für möglich Gehaltene ist eingetreten:
Wir sind in die Bezirksliga aufgestiegen!!!
Aber der Reihe nach:
Die Ausgangslage vor diesem letzten Spieltag der Saison war
klar - wir mussten auf jeden Fall gewinnen und gleichzeitig
mussten die Olfener der Indischen Dame mindestens einen
Mannschaftspunkt abknöpfen. Ersteres stand in unserer eigenen
Macht und sollte angesichts der Platzierung unseres Gegners
nicht allzu schwer sein. Aber es wurde dann doch wesentlich
knapper als uns lieb sein konnte.
Bis kurz vor der Abfahrt nach Seppenrade (dort fand unser
Auswärtsspiel gegen die Reserve aus Lüdinghausen statt) dachten
wir noch, wir könnten zumindest an den ersten sechs Brettern
in Optimalbesetzung antreten. Doch dann sagte Frank Dirks
kurzfristig ab, so dass praktisch die gesamte Mannschaft ein
Brett aufrücken und Willi am achten Brett aushelfen musste.
Obendrein kam Ralf Schmidt zu spät. Aber davon abgesehen machte
er seine Sache mal wieder gut. Er gewann einen Bauern, wickelte
schnell in ein Bauernendspiel ab, das dann leicht gewonnen war.
So war Ralf nach dem biblischen Motto "Die Letzten werden die
Ersten sein" als Letzter angefangen und als Erster fertig ge-
worden: 1:0 für uns.
Mittlerweile standen auch Siegmar Scharlow (mit einem überzeugenden
Königsangriff) und Josef Rath (mit einer Mehrqualität) sehr gut.
Doch bevor sie ihre Partien erfolgreich beenden konnten, kamen
zunächst zwei Rückschläge durch unsere Ersatzspieler, Volker Dirks
und Willi Kemper. Beide beendeten durch eklatante Anfängerfehler
ihre Tätigkeit am Brett, so dass wir zwischenzeitlich in Rückstand
gerieten.
Nachdem aber Siegmars und Josefs Gegner aufgegeben hatten, lagen wir
mit 3:2 in Führung. An den ersten drei Brettern wurde noch gekämpft.
Aber es stand überall sehr ausgeglichen. Rolf Jörgensmann hatte ein
Turmendspiel, in dem jede Seite noch einen Turm und jeweils gleich
verteilte Bauern hatte. Das hatte ihm schon mehrfache Remisgebote
seines Gegners eingebracht. Ich hatte zwar einen Bauern mehr - allerdings
auf Kosten ungleichfarbiger Läufer. Beide Seiten besaßen noch beide
Türme. Es war aber für mich nicht zu erkennen, wie ich damit in die
gegenerische Stellung eindringen konnte. Am wenigsten klar war die
Stellung vielleicht noch an Brett eins bei Heinrich. Trotzdem einigte
man sich an allen drei Brettern auf Remis, so dass der Kampf knapp
für uns entschieden war.
Wir hatten also unsere Aufgabe - wenn auch mühsam - erfüllt.
Anschließend sind noch einige von uns nach Olfen gefahren - ist ja
nicht weit von Seppenrade. Dort wurde noch deutlich länger gekämpft.
Erst nach der kompletten Spielzeit von sechs Stunden stand das Ergebnis
fest. Olfen gewinnt 4,5 : 3,5 gegen die Indische Dame!
Olfener, wir danken Euch!!! Solltet Ihr mal zu unserem Vereinsabend
nach Nienberge kommen, geben wir eine Runde Mineralwasser aus ;-)
(Berich: Norbert Temmen)