Archiv 05/06 - Schach Nienberge 03 II gegen SK Münster 32 IV 3 : 5
Heinrich Mantler |
1737 |
Bernd Jahnke |
1851 |
0 - 1 |
Rolf Jörgensmann |
1790 |
Siegfried Stuchlik |
1818 |
0 - 1 |
Norbert Temmen |
1685 |
Dr. Johannes Arndt |
1717 |
0 - 1 |
Siegmar Scharlow |
1644 |
Wolfgang John |
1728 |
½ - ½ |
Josef Rath |
1669 |
Dr. Wolfgang Thomas |
1824 |
½ - ½ |
Ralf Schmidt |
1550 |
Meinhard Sobel |
1606 |
1 - 0 |
Robert Schoppmeier |
1669 |
Ernst-Theo Goebel |
1606 |
0 - 1 |
Michael Helkenberg |
1558 |
Joop van Wamelen |
1374 |
1 - 0 |
Spielbericht
Im Vorfeld des Mannschaftskampfes sah es lange so aus, als könnten wir
mit der gleichen Aufstellung gegen SK Münster 32 VI spielen, mit der wir gegen Greven erfolgreich waren. Doch dann musste Frank kurzfristig absagen und fast die gesamte Mannschaft aufrücken.
Dass unsere Aufstiegshoffnungen einen Dämpfer erhalten würden, zeichnete sich recht früh an den vorderen Brettern ab. Im Gegensatz zu Heinrich
(hatte in einer gedrückten Stellung ein starkes Läuferpaar gegen sich und alsbald eine Minus-Qualität) war ich mit Schwarz gut aus der Eröffnung
herausgekommen. Leider habe ich dann beim Übergang ins Endspiel gepatzt und einen Bauern eingestellt. So lagen wir schon mal 0:2 hinten.
Etwas Hoffnung kam noch auf, als Ralf in einer taktisch zugespitzten Partie die Übersicht behielt und mit seinen Schwerfiguren zum Mattangriff in die
gegnerische Stellung eindrang: 1:2
Genauso taktisch ging es bei Robert zu - allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Er opferte die Qualität,was sich als nicht korrekt herausstellte: 1:3
Josef kämpfte seine Partie bis zum Schluss aus. Niemand konnte hier entscheidende Vorteile erzielen, und sokam es zu einer letztendlich gerechten Punkteteilung.
Nun hätten wir also alle noch laufenden Partien gewinnen müssen,um noch beide Mannschaftpunkte einfahren zu können. Aber Rolf stand schon längere Zeit eher auf Verlust. Mittlerweile hatte er ein Turmendspiel mit einem Minusbauern.
Siegmar und sein Gegner hatten sich sich schon mehrfach gegenseitig Remis geboten und jeweils abgelehnt. Nun waren sie aber mittlerweile in ein theoretisch remises Bauernendspiel angelangt, was kein anderes Ergebnis mehr zuließ.
Beim Stand von 2:4 liefen also noch die Partien von Rolf und Michael. Michael hatte schon lange eine klar gewonnene Stellung - sich aber durch einen Figureneinsteller das Leben unnötig schwer gemacht. Es reichte aber immer noch, da er drei - später sogar vier - Bauern für die Figur hatte. Hinzu kam, dass der gegnerische König überhaupt keinen Bauernschutz mehr hatte. Bevor aber sein Gegner die hoffnungslose Partie aufgab, musste Rolf gegen seinen ehemaligen Vereinskameraden die Waffen strecken.
Sicherlich war die Niederlage ein wenig unglücklich, da gleich mehrere von uns unter ihren Möglichkeiten gespielt haben. Aber was soll's - wenn man gegen einen der Favoriten spielt, müssen möglichst alle in Topform sein, und das war bei uns heute nicht der Fall.
Als nächstes wartet mit ID Münster II wieder ein sehr starker Gegner auf uns. Vielleicht schafft es dann ja jeder von uns, das Maximum aus sich herauszuholen...
(Bericht: Norbert Temmen)