Schach Nienberge 2003 e.V.

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Spieltag ist Samstag der 13.01.2007.

Spielbeginn ist 16 Uhr.

Spielort ist die

Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße 197, 48165 Münster-Hiltrup.

 

May, Peter	1598	Nürenberg, Bernd	1725	1 - 0
Göntgens, Werner	1647	Van de Vyle, Jan	1649	0 - 1
Altmann, Thomas	1549	Sauerwald, Michael	1488	1 - 0
Buchholz, Christian	1342	Homann, Ludger	1585	1 - 0
Buchholz, Michael	1462	Revaux, Christophe	1464	0 - 1
Haves, Daniel	1253	Ünal, Nursel	1083	1 - 0
Edom, Marcel	1322	Hilderscheid, Georg	1556	½ - ½
Jansen, Tobias	1236	Dirks, Volker	1365	0 - 1

Heute beim strahlendsten Sonnenschein-Wetter kann man den gestrigen, verregneten Spieletag-Samstag besser beschreiben.

 

Vier Uhr -wie immer- ging es los. Diesmal gegen unsere Hiltruper Fein… äh Freunde. Gespielt wurde auswärts in Hiltrup-City.

Die ersten drei Spiele wurden zügig beendet.

Die ersten 1,5 Punkte gehen gleich an uns.

 

Im Näheren so:

Georg und sein Gegner spielen sein Lieblingsergebnis. Sie einigten sich auf ein Remis.

 

Volker spielt -wie schon die ganze Saison- ziemlich stark. Er gewinnt nach seinem 20. Zug

eine Figur. 8 Züge weiter gibt Volkers Gegner auf, just wo unser Mann ein zweizügiges Matt übersieht. Das 1,5 : 0,5 ist erreicht. Super!

 

Bei den anderen sieht es auch sehr gut aus. Zum Beispiel bei Bernd und Christoph. Sie beenden Ihre Partie zeitgleich, ansonsten punktemäßig unterschiedlich.

 

Bernd spielt Albins Gegengambit. Sie rochieren beide kurz. Stellungsmäßig ist Bernd überlegen. Die Überraschung ist groß, als Bernd dennoch zweizügig matt gesetzt wird.

 

Die Hiltruper holen also kurz auf, doch es herrscht nur kurz Gleichstand.

 

Christoph siegt nämlich.

Schwarz kann sich nur langsam entwickeln. Zusätzlich verhindert Weiß die kleine Rochade.

Schwarz verliert nun zu viel Zeit, um die große Rochade vorzubereiten. In der Zwischenzeit hat Weiß einen Angriff am Damenflügel vorbereitet. Dem kann Schwarz nichts entgegensetzen. Schwarz gibt nach dem 31. Zug auf.

Es sieht also wieder gut für uns aus. 2,5 : 1,5

 

Wir Nienberger können aufatmen. Auch bei Jan sieht es gut aus.

 

Jan beendet sein Spiel erfolgreich.

Die Eröffnung ist ziemlich unregelmäßig! (Was nicht heißt, dass nicht abwechselnd gespielt wurde!) Es wird d4-c5; Sf3-g6; c3-d4; Sd4-Sf6; Lf4-Lg7; Da4-Sa6 gespielt.

Da4 verliert Tempo und in der Folge kann Schwarz die Entwicklung von Weiß verhindern.

Langfristig ist die Stellung für Schwarz mit Technik zu gewinnen. Weiß übersieht jedoch auch eine Gabel, daher schneller Figurengewinn. Schwarz siegt.

Also wieder klarer Vorteil für uns mit 3,5 : 1,5.

 

Dann dreht sich das Blatt.

 

Ich übersehe so ziemlich alles, was man übersehen kann. Die Stellung, die Zeit. Alles. Königssicherung nicht vorhanden, und völlig unterentwickelt.

Habe nur einen Scheinangriff, auf den mein Gegner nicht eingeht, schwächt sich nicht unnötig, überrennt mich im Damenflügel. Materialgewinn. Aufgabe meinerseits. Autsch, schon steht es wieder nur noch 3,5 : 2,5.

 

Aber auch jetzt ist alles noch zu holen, zumal es bei Micha auf den ersten Blick ganz passabel aussieht. Immerhin hat er schon zu Anfang zwei Bauern mehr, dann aber gleich eine ganze Figur weniger.

Micha spielt noch ein bisschen weiter, wegen der netten Momente, ( O-Ton)aber er verliert.

Jetzt sieht es schon ganz übel aus.

 

Die Hiltruper haben jetzt mit 3,5 :3,5 Punkte-Gleichstand erreicht. Ja, und den letzten Spieler trifft es immer ganz hart. Von ihm hängt immer scheinbar alles ab, aber dem ist ja nie wirklich so.

 

Auf Ludgers Brett sieht es zu dem Zeitpunkt schon nicht nach der erhofften Rettung aus;

nur ein Fehler seines Gegners könnte uns jetzt noch helfen. Keine Ahnung warum, aber der junge Mann erlaubt sich einfach keine Fehler. Der Mehrbauer entscheidet das Spiel mit

4,5 : 3,5 für unsere Hiltruper Schach-Kollegen.

 

Tja, wer zuerst lacht, der nicht immer bis ganz zum Schluss lacht, oder so!!!

 

Bis demnächst, Eure Nursel

 

Sieh das Ganze!

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