Archiv 10/11 - SN03 III gegen Indische Dame Münster III
Spieltag ist Samstag der 27.11.2010.
Spielbeginn ist 16 Uhr.
Spielort ist das Studieninstitut, Stühmerweg, in Münster.
Spielergebnis 5 : 3
Schach Nienberge III | DWZ | Ergebnis | Ind.Dame Münster III | DWZ |
---|---|---|---|---|
Schulte Austum, Frank | 1732-54 | Remis | Kerkhoff, Werner | 1643-75 |
Hagemann, Lars | 1683-24 | 1-0 | Schmitt, Carsten | 1568-9 |
Nürenberg, Bernd | 1661-35 | 0-1 | Everke, Enrique | 1607-20 |
Temmen, Norbert | 1635-11 | 1-0 | Brakel, Stefan | 1722-1 |
Homann, Ludger | 1543-54 | 1-0 | Bexten, Alwin | 1501-14 |
Sauerwald, Michael | 1493-27 | 0-1 | Namokel, Stefan | 1402-34 |
Revaux, Christophe | 1435-33 | Remis | Wulff, Andreas | 1256-19 |
Hagemann, Björn | 1453-22 | 1-0 | Langer, Christian | 1338-7 |
Spielbericht
Da sich sonst offenbar niemand berufen fühlt, einen Spielbericht über unser
Drittrunden-Match gegen die Indische Dame III zu schreiben, schaue ich mal, was
ich noch so aus dem Gedächtnis zusammen bekomme…
Als Absteiger der letzten Saison ist der direkte Wiederaufstieg natürlich unser
Ziel – zumal wir uns mit Frank und Lars auch noch deutlich verstärkt haben. Bis
jetzt sind wir, was dieses Ziel anbelangt, auch gut in der Spur (wenn man einmal
davon absieht, dass wir uns gegen Coesfeld ziemlich schwer getan haben). Aber
auch unser Gegner hatte bis dato zweimal gewonnen und stand vor uns in der
Tabelle. Wir waren also gewarnt. Leider mussten wir auch noch auf Jan
verzichten, so dass alle mindestens ein Brett aufrücken mussten. Da auch Michael
Wissen, Volker Dirks und Josef Rath fehlten, half uns Björn aus der Fünften aus.
Vielen Dank für den Einsatz!
Zunächst sah es gar nicht so gut aus für uns. Relativ früh lagen wir mit 0:2
hinten. Wie es dazu gekommen ist, habe ich nicht genau mitbekommen.
Glücklicherweise sollten es aber unsere einzigen Verlustpartien an diesem Tag
bleiben.
Sowohl Lars als auch Björn hatten zu diesem Zeitpunkt einen Bauern mehr. Ludger
am Brett neben mir knöpfte seinem Gegner nach und nach gleich mehrere Bauern ab.
Ich selbst hatte zwar noch keinen Materialvorteil, allerdings hatte mein Gegner
derartig viele Bauernschwächen, so dass es nur eine Frage der Zeit war, wann der
erste der schwarzen Landmänner fallen würde.
Nach gut drei Stunden Spieldauer fiel die Entscheidung zu unseren Gunsten dann
innerhalb weniger Minuten: Die Gegner von Lars und Björn konnten die
entstandenen Endspielstellungen nicht mehr halten und gaben auf. Auch Ludgers
Gegner streckte angesichts des erheblichen Materialnachteils die Waffen. Mein
Gegner hatte (vielleicht zu) krampfhaft versucht, seine Bauern zu verteidigen,
und dabei einen Turm verloren. Christophe erreichte eine Punkteteilung, womit
wir die nötigen 4,5 Punkte zusammen hatten.
Frank spielte noch eine Weile länger. Es war ein Endspiel mit Springer gegen
Läufer bei gleicher Bauernanzahl auf beiden Seiten entstanden. Nach meiner
Einschätzung war es so eine typische Stellung, bei der die Seite, die gewinnen
möchte, ein relativ hohes Risiko eingehen muss. Keiner von beiden schien aber
besonders risikobereit zu sein. Frank hatte bereits einmal Remis geboten und
„traute“ sich wohl nicht, dieses zu wiederholen. Seinem Gegner schien dagegen
der Spielstand nicht ganz klar zu sein. Nachdem er von Mannschaftskameraden
darüber aufgeklärt wurde, kam es auch an Brett eins zu Punkteteilung.
Damit bleiben wir zunächst auf Aufstiegskurs. Als Nächstes geht es nach
Ost-/Westbevern, und nach den Feiertagen warten mit Hiltrup und Telgte III die
voraussichtlich schwersten Brocken auf uns. Da wird es für uns besonders wichtig
sein, alle Mann an Bord zu haben.
Den aktuellen Mannschaftskampf haben wir übrigens am Stühmerweg ausgetragen, da
wegen des Adventsbasars das Lydia-Zentrum nicht zur Verfügung stand. Herzlichen
Dank an dieser Stelle an Thomas Schlagheck für die „Gewährung des Asyls“!
Norbert