Archiv 06/07 - SC Hiltrup I gegen Schach Nienberge 03 II 4 : 4
Meier, C. |
1804 |
Lipkin, I. |
1893 |
0 - 1 |
Voigt, St.. |
1766 |
Schmidt, R. |
1499 |
½ - ½ |
Köpplinger, G. |
1701 |
Henninger, L. Dr. |
1648 |
½ - ½ |
Grießer, A. |
1693 |
Rutman, H. |
1640 |
1 - 0 |
Jeromin, R. |
1753 |
Wissen, M. |
1600 |
1 - 0 |
Lindhauer, T. |
1613 |
Rath, J. |
1665 |
1 - 0 |
May, P. |
1598 |
Temmen, N. |
1623 |
0 - 1 |
Altmann, T. |
1549 |
Schoppmeier, R. |
1645 |
0 - 1 |
Spielbericht
Es fällt mir dieses Mal besonders schwer, einen aussagefähigen Spielbericht abzugeben, da ich von den einzelnen Partien relativ wenig mitbekommen habe. Das liegt vor allen Dingen daran, dass ich selbst das Gefühl hatte, ständig am Zug zu sein.
Dabei sah es am Anfang noch so aus, als würde ich schnell fertig werden, um mir dann in aller Ruhe die anderen Partien ansehen zu können. Mein Gegner hat nämlich die Eröffnung katastrophal behandelt, was mir drei Mehr-Bauern einbrachte. Bekanntlich führt Bauernraub in der Eröffnung aber zu Entwicklungsnachteil, und bei der Behebung desselben habe ich dann so manche Nachlässigkeit begangen, so dass ich am Ende noch froh sein musste, die Partie überhaupt gewonnen zu haben. Schließlich war ich der Vorletzte, der fertig wurde - knapp vor Robert. Und nichts wahr's mit gemütlichem Kiebitzen.
Stattdessen war es Ilja Lipkin, der den frühen Punkt einfuhr. Das gab zu einem Zeitpunkt, an dem ich noch voll auf Gewinn stand, natürlich Sicherheit. Diese Sicherheit währte aber nicht allzu lange, denn Michael Wissen und Hennadiy Rutman stellten jeweils Material und damit ihre Partien ein. Laszlo Henninger und später Ralf Schmidt einigten sich mit ihren jeweiligen Gegnern auf Remis. Bei einem Zwischenstand von 2:3 gegen uns spielten also noch Josef, Robert und ich, wobei Josef schon auf Verlust stand. Mittlerweile hatte ich meine Mittelspiel-Turbolenzen überstanden und ein Damenendspiel mit zwei Mehr-Bauern erreicht. Robert hatte auch ein Damenendspiel - mit noch mehr Mehr-Bauern - auf dem Brett. Nachdem Josef Rath aufgegeben hatte und es 2:4 stand, konnten Robert und ich unsere Vorteile jeweils verwerten und so zumindest noch das Mannschaftsremis sichern.
Eigentlich hätte es mit dieser Aufstellung und gegen einen derart ersatzgeschwächten Gegner einen knappen Sieg geben müssen. Es bleibt zu hoffen, dass wir am Ende der Saison nicht diesem verlorenen Mannschaftspunkt hinterher trauern müssen.
Bericht: Norbert Temmen