Archiv 06/07 - SF Münster gegen Schach Nienberge 03 II 2½ : 5½
Hans Remmeke |
2136 |
Ilja Lipkin |
1893 |
½ - ½ |
Günter Schäfer |
2002 |
Frank Dirks |
1738 |
1 - 0 |
Olaf Nolting |
1796 |
Ralf Schmidt |
1499 |
(0 - 1)kl |
Stefan Gottkehaskamp |
1875 |
Dr. Laszlo Henninger |
1648 |
0 - 1 |
Frank Schulte-Austum |
1796 |
Hennadiy Rutman |
1640 |
(0 - 1)kl |
Benedikt Schmidt |
1675 |
Michael Wissen |
1600 |
1 - 0 |
Karl-Heinz Jurkait |
1564 |
Josef Rath |
1665 |
0 - 1 |
Dr. Manfred Wolf |
1546 |
Robert Schoppmeier |
1645 |
0 - 1 |
Spielbericht
Den folgenden Spielbericht habe ich anhand von Willis Notizen angefertigt.
Zunächst muss man feststellen, dass wir als krasser Außenseiter bei den Schachfreunden aus Münster angetreten sind. Chancen rechneten wir uns höchstens an den unteren Brettern aus, und wir konnten auf die Besetzungsprobleme der Schachfreunde hoffen. Letztere kamen dann tatsächlich zum Tragen, und zwar in Form von zwei geschenkten Punkten an den Brettern drei und fünf. Das war sogar mehr als wir im Vorfeld erhofft hatten, da SF Münster bisher meistens nur ein Brett freigelassen hatte.
Das war für uns schon mal ein glücklicher Start, und positiv ging's dann auch gleich weiter. Josef gewann an Brett sechs gleich in der Eröffnung einen Läufer für einen Bauern.
Michael Wissen bot - wie üblich - rechtzeitig Remis, was aber abgelehnt wurde. Danach gewann Josef auch noch die Qualität, was seinen Gegner zur Aufgabe nach 28 Zügen bewog. Es war um ca. 18:00 Uhr.
An Brett 8 hatte Robert nach 38 Zügen den zweiten Bauern gewonnen. Auch sein Gegner hatte jetzt keine Lust mehr, weiter zu spielen. Kaum zu glauben, aber es stand 4:0 - für David und gegen Goliath!
Ganz so einseitig blieb es natürlich nicht. An Brett zwei musste Frank mit einer Figur weniger und schwacher Stellung nach 37 Zügen die Segel streichen.
Einen sehr schönen (Teil-)Erfolg gab es dann an Brett eins für Ilja Lipkin. Hier waren nur 14 Züge gespielt und nur ein Bauer abgetauscht. Sein gegnerischer 'DWZ-Riese' hatte aber nur noch 15 Minuten auf der Uhr und sah keinen Gewinnweg, so dass er ins Remis einwilligte.
Zumindest von der Papierform betrachtet hat auch Laszlo einen beachtenswerten Erfolg gefeiert. Zu dem Wie war in Willis Notizen allerdings nichts zu finden.
Als Letzter musste sich noch Michael an Brett sechs quälen. Er stand sehr passiv und hatte nach 28 Zügen eine Qualität und zwei Bauern weniger. Nachdem sein Gegner die Zeitnotphase überstanden hatte und sogar noch ein weiterer Bauer auf der Vermisstenliste zu beklagen war, gab Michael nach 42 Zügen auf.
Wenn auch zwei Brett-Punkte geschenkt waren, war es doch ein toller Erfolg, der dazu geführt hat, dass wir auf einem für unsere Verhältnisse sehr angenehmen Tabellenplatz die Feiertage werden verbringen können.
Norbert