Archiv 08/09 - 02.05.2009 SV Ibbenbüren I - Schach Nienberge 03 I
Spielergebnis 2,5 : 5,5
Richter, Jürgen | 1998 | 0:1 | Kemper, Georg | 1965 |
Voskuhl, Jens | 1993 | ½:½ | Schäfer, Günter | 1956 |
Welp, Michael | 1918 | 1:0 | Lipkin, Ilja | 1898 |
Klausmeier, Achim | 1749 | ½:½ | Gottkehaskamp, Stefan | 1906 |
Silies, Jürgen | 1761 | ½:½ | Webner, Dennis | 1835 |
Becker, Heiner | 1609 | 0:1 | Becker, Daniel | 1870 |
Sablin, Juriy | 1684 | 0:1 | Kluczka, Konrad | 1846 |
Schreck, Uwe | 1471 | 0:1 | Schipke, Thorsten | 1922 |
Spielbericht
Um 18.25 Uhr war es amtlich: Konrad, der zuvor eine schöne Angriffspartie gespielt hatte, gewann und sicherte uns damit endgültig den Aufstieg!
Lediglich 1½ Brettpunkte mussten aus dem letzten Kampf beim SV Ibbenbüren noch her, damit wir den ersten Platz unabhängig vom Ergebnis des ärgsten Verfolgers SK 32 III verteidigen konnten. Die Hinfahrt verlief dementsprechend sehr entspannt in gelöster Atmosphäre, zweifelte doch niemand mehr ernsthaft am Titelgewinn.
Nach einem schnellen Remis von mir am fünften Brett nach etwa eineinhalb Stunden zog Stefan kaum 30 Minuten später nach und sicherte einen weiteren halben Punkt. So war es dann also Konrad vergönnt, alles klar zu machen. Doch sollte möglichst zum Abschluss noch ein standesgemäßer Mannschaftssieg folgen, so dass die übrigen Partien weiterhin ernsthaft behandelt wurden.
Und es dauerte nicht lange, ehe Thorsten auf 3:1 erhöhte. Er hatte einen Bauern gegeben und nutzte im Folgenden konsequent die unharmonische Figurenstellung des Gegners aus. Günter erzielte an Brett 2 eine Punkteteilung, während Ilja am Nebenbrett seinem hohen Zeitverbrauch Tribut zollen musste. Sein Bauernopfer erwies sich als nicht korrekt, und der Gegner ließ sich nicht lange bitten, seinen ohnehin schon hervorragenden Score in dieser Saison weiter zu verbessern. Auf der anderen Seitea stieß Daniel auf erbitterte Gegenwehr und so dauerte es über vier Stunden, ehe er das Duell mit seinem Namensvetter für sich entscheiden konnte.
Und auch Mannschaftsführer Georg, der aus der Eröffnung heraus den Gegner in eine passive Verteidigungsstellung gezwungen hatte, durfte am Ende einen vollen Punkt verbuchen, so dass unter dem Strich ein 5½ : 2½- Sieg zu Buche stand.
Allen Grund zur Freude bietet auch der Blick auf die Einzelergebnisse im Saisonverlauf. Topscorer sind Waldemar mit 6½ aus 7 und Daniel mit 6½ aus 8. Insgesamt ist auffällig, dass wir gerade an den hinteren Brettern in nahezu jedem Match dominiert haben. Folglich weisen auch alle Spieler von Brett 5 abwärts eine Punkteausbeute weit jenseits der 50% auf. Auch das Resultat von Hans mit 5 aus 6 am Spitzenbrett ist aller Ehren wert. Und besonders erfreulich ist natürlich die Tatsache, dass kein Spieler herausfällt, dass jeder einen entscheidenden Beitrag zum Titelgewinn geleistet hat. Dazu gehören natürlich auch die Ersatzspieler aus den übrigen Mannschaften, die in den glücklicherweise seltenen Fällen, in denen wir auf ihre Hilfe angewiesen waren, immer bereitwillig eingesprungen sind. Deshalb noch einmal einen herzlichen Dank an dieser Stelle.
In der Abschlusstabelle haben wir nach der Niederlage der nur mit sieben Mann angetretenen Dritten des SK ganze vier Punkte Vorsprung auf die SF Telgte, gegen die wir unsere einzige Saisonniederlage quittieren mussten.
Alles in allem können wir also stolz auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken: Einen schlechten Tag wie gegen Telgte hat man im Laufe eines Jahres wohl immer einmal zu verkraften und einzig der Erstrundensieg in Beelen fiel ein wenig glücklich aus. Deshalb brauchen wir uns sicher auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga nicht zu verstecken und dürfen uns in dieser Form zweifellos berechtigte Hoffnungen machen, dort den Klassenerhalt zu schaffen.
Dennis