Archiv 08/09 - SK Metelen I - Schach Nienberge 03 I
Spielergebnis 2 : 6
Koch, Alexander | 2134 | 0:1 | Remmeke, Hans | 2107 |
Zachej, Arne | 1899 | 1:0 | Kemper, Georg | 1971 |
Bückers, Bernhard | 1720 | ½:½ | Schäfer, Günter | 1998 |
Schöbel, Elmar | 1728 | 0:1 | Lipkin, Ilja | 1898 |
Denkler, Jürgen | 1770 | ½:½ | Gottkehaskamp, Stefan | 1896 |
Blanke, Martin | 1741 | 0:1 | Webner, Dennis | 1856 |
Herdering, Rajesh | 1426 | 0:1 | Becker, Daniel | 1870 |
Stening, Thomas | 1350 | 0:1 | Luft, Waldemar | 1873 |
Spielbericht
Glatter Sieg gegen Sk Metelen
Die Zitterpartie in der letzten Saison hat sich erfreulicherweise nicht wiederholt.
Waldemar kam als erster zu einem vollen Punkt, nachdem er auf die Bird-Eröffnung seines Gegners für diesen anscheinend ungewohnt erwiderte und schon bald die Dame des Gegners eroberte.
Dennis spielte mit den schwarzen Steinen ein Gambit; durch feine Manöver kam er in Vorteil und gewann eine Figur und das Spiel.
Bei Daniel kam es in einer Wiener Partie nach kompromisslosem Angriffsspiel zu einer unklaren Stellung. Nach einem Trick verbesserte er jedoch seine Stellung entscheidend und gewann verdient.
Ilja spielte mit schwarzen Steinen sehr gekonnt eine königsindische Stellung, verstärkte nach und nach seine Position und gewann überzeugend.
Am 1. Brett spielte Hans mit den weißen Steinen gegen die königsindische Verteidigung. Sein nachhaltiger Angriff am Damenflügel ließ dem Gegner keine Zeit, am Königsflügel Gefahr bringende Aktionen zu starten. Der Gegner blieb ohne Chancen und überschritt in aussichtsloser Stellung seine Bedenkzeit.
Am Brett des Berichterstatters war im Mittelspiel ein Bauer verloren gegangen; das sich danach ergebende aktive Figurenspiel bot jedoch gute Kompensation, so dass der Gegner eine sich bietende Gelegenheit zum Dauerschach nutzte.
Schon früh stellte sich heraus, das es Georg in seiner Partie wohl schwer haben würde. Nach langem Kampf versuchte er im Endspiel die letzten beiden Bauern des Gegners abzutauschen, um so ein Spiel mit Turm gegen Turm und Springer und somit doch noch ein Remis zu erreichen. Leider klappte das nicht.
Stefan spielte mit den weißen Steinen seine “Hausvariante” und erzielte in sicherer Stellung einen Mehrbauern. Der Gegner ließ sich jedoch einiges zur Verteidigung einfallen und kam im Damenendspiel zu einem Dauerschach.
Damit war der Endstand von 6:2, der m.E. dem Spielverlauf entspricht, erreicht.
Günter